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Allgemeines zum Ablauf von Psychotherapie

Psychotherapie ist ein Arbeitsbündnis, in der eine belastete Person die fachliche Unterstützung eines professionellen Psychotherapeuten sucht. Der Arbeitsauftrag besteht in einer Veränderung belasteter körperlicher und psychischer Empfindungen (Psychosomatik), Gefühle, Gedanken-Einstellungen und des eigenen Verhaltens. Die psychotherapeutische Auftrag besteht darin, den Patienten beim Erreichen dieser Ziele in optimaler Weise zu unterstützen. Ein Patient sucht dann eine psychotherapeutische Behandlung auf, wenn er zwar um die Notwendigkeit einer Veränderung weiß, sich aber nicht darüber im Klaren ist, wie er diese erreichen kann. In der psychotherapeutischen Behandlung werden je nach Problem und Störung, Schritte und Strategien erarbeitet, wie eine Veränderung, Lösung oder Linderung erreicht werden kann. Wie diese Therapie im Einzelnen aussieht, ist abhängig von der Problematik sowie von der theoretischen Ausrichtung und Ausbildung des Therapeuten.

Psychotherapeutischer Verlauf

Abhängig von der theoretischen und praktischen Ausrichtung des Psychotherapeuten gestaltet er den Therapieverlauf. Für jede Therapie sollte jedoch in etwa obiger Plan von Bedeutung sein. Konkret ist es so, dass der Patient in der ersten Sitzung sein Problem, bzw. Problemanteile beschreibt. Es wird in der Regel in den ersten Sitzungen geklärt, ob das Problem psychotherapeutisch behandelt werden kann, ob also eine Psychotherapie indiziert ist und ob Therapeut und Patient miteinander arbeiten können, inwieweit also ein Arbeitsbündnis vorliegt und Vertrauen möglich ist. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, wird eine weitere Diagnostik betrieben, es werden bestimmte Fragebögen zum Leben, zur Person und zur Problemstellung bearbeitet. Der Therapeut erklärt die Ergebnisse seiner Diagnostik und es werden die Zielsetzungen konkretisiert. Zur Umsetzung dieser Ziele werden Übungen ausgewählt, die dem Patienten helfen sollen seine Ziele zu erreichen. Es werden in der Regel kleine Schritte gemacht, Blockaden, tiefe Gewohnheiten sind nicht ganz so einfach aufzulösen. Die Übungen hängen von der Problematik, der Person und der Situation ab. Der Patient bestimmt das Tempo, die Teilziele werden gemeinsam abgesprochen. Wenn die Übung nicht zum Erfolg führt –und auch das kommt vor- untersuchen beide wo die Ursachen dafür liegen. Die Dauer der Therapie hängt von dem Beschwerdegrad und dem Therapieverlauf ab, der selbstverständlich sehr individuell ist

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